Das bin ich
Ich bin Max Marzy, geboren im Dezember 2008 in München, wo ich seither lebe. Ich bin Schüler und fahre seit 2023 Kartrennen in der AOM, ÖTSM und SWS.
Meine bisher besten Ergebnisse sind der wiederholte Gewinn des Abschlusserennes im Kart-Camp, ein Platz 3 bei 32 Startern in der AOM und ein Platz 6 im Teamrennen bei 32 Startern beim Neun-Stundenrennen in der AOM sowie diverse Plätze 3-5 in der ÖTSM Serie, der offiziellen österreichischen Staatsmeisterschaft.
Ich belege derzeit Platz 10 der österreichischen Rangliste im Junior Cup der weltweiten Rennserie SWS.
Im April geht es mit allen Rennserien weiter, Infos dazu findet ihr im Blog, dazu reicht ein Klick oben in der Navigation.

Meine Geschichte
Als ich acht Jahre alt war, saß ich das erste Mal in einem Renn-Kart. Es war in einer Indoor Halle mit Elektrokarts und schon als ich klein war, bin ich immer Kettcar oder Bobbycar gefahren.
Ich habe früher immer mit meinem Vater am Wochenende Formel 1 geschaut und es war mein Traum, selber mal in so einem Auto sitzen zu dürfen. Wenn mich damals jemand gefragt hat, was ich später gerne mal machen würde, war meine Antwort immer: Formel 1 Fahrer werden. Eines meiner Lieblingskinderbücher, welches sehr oft vorgelesen wurde, trug den Titel: Ich habe einen Freund, der ist Rennfahrer…
Als ich dann das erste Mal Kart gefahren bin, lief es erstaunlich gut. Es waren zwölf Teilnehmer, ich wurde sechster im Qualifying und zweiter im Rennen. Ich hatte sehr viel Spaß und bin schon bei diesem ersten Mal die zweitschnellste Rundenzeit des Rennens gefahren. Mir hat das so unglaublich viel Spaß gemacht, dass ich es am liebsten jeden Tag getan hätte. Natürlich wusste ich, dass es nicht möglich ist, aber mein Vater und ich sind immer mal wieder nach Bergkirchen in die Indoor-Halle rausgefahren und ich durfte eine Runde drehen.
Irgendwann konnte ich die Strecke auswendig, wusste genau, wie ich die Kurven fahren soll und habe dann meinen Kartführerschein gemacht. Dieser hat mir erlaubt, dass ich schon unter 14 Jahren in den großen und schnellen Karts fahren durfte, ein ganz anderes, schnelles Renngefühl.
Auch dort lief es erstaunlich gut und ich bin konstant schnelle Rundenzeiten gefahren und habe Rennen auch gegen Ältere und Erfahrenere gewonnen. Irgendwann wurde die Strecke zu langweilig und es gab keine richtige Konkurrenz mehr auf der Strecke. Kurz darauf hatte meine Mutter einen Aufruf im Internet gesehen, dass in Österreich Nachwuchskartfahrer von ehemaligen Formel 1 Fahrern bewertet und eingeschätzt werden.
Meine Mutter fand es eine gute Idee, dort hinzufahren und sich mal eine richtige Meinung von ehemaligen Rennfahrern anzuhören. Da das ganze aber an der Grenze zu Slowenien stattfand, war das Ganze von München aus ein bisschen zu weit. Über die gleiche Webseite fand sie dann ein Kartcamp.
Das fand in Österreich statt und war ein Jugendcamp für die Sommerferien. Das klang total cool und ich hatte wirklich Glück, da ich im Sommer 2022 nach Österreich in so ein Kartcamp gefahren bin. Ich kannte dort niemanden, ich musste mir erstmal Klamotten ausleihen und war zunächst total überfordert. Da waren viele schnelle Fahrer, die nicht zum ersten Mal in solch einem Camp gefahren sind und die Strecke war mir ebenfalls neu.
Zu dieser Strecke in Österreich gab es eine App, in der man seine Live-Zeiten ansehen und vergleichen konnte. Meine Eltern nutzten diese App ebenfalls und sahen, wie meine Zeiten sich deutlich verbesserten.
Das Camp ging von Sonntag bis Freitag und am letzten Tag gab es ein Abschlussrennen. Meine Eltern und meine Schwester kamen dorthin, um mich einerseits abzuholen und andererseits mein erstes richtiges Rennen zu sehen. Der Camp-Leiter, der gleichzeitig auch ein Team in Österreich managed, sprach mit meinem Vater und meinte, dass er gerne mal ein Gespräch über weitere Schritte führen würde. Da das Abschlussrennen an sich sehr gut lief, konnte mein Vater sich schon denken, auf was das hinaus laufen würde…
Der Teamleiter meinte, dass ich ein sehr motivierter und konstanter Rennfahrer bin und dass er gerne mehr mit mir arbeiten würde. Trotz der Tatsache, dass das Team in Österreich sitzt und auch ausschließlich in Österreich und Italien Rennen fährt, war das für uns keine einfache und naheliegende Möglichkeit.
Im Jahr 2023 an Ostern habe ich zum zweiten Mal an diesem Camp teilgenommen und wieder gab es ein Gespräch mit meinem Vater und dem Teamleiter. Ich hatte ein gutes Abschlussrennen hinter mir und hatte wirklich Hoffnungen, dass es dieses Mal zu etwas führen würde.
Kurze Zeit später, an Pfingsten, bin ich mein erstes Rennen in Italien gefahren. Es war eine ganz eigene Rennserie, in der ich mitfahren durfte, und es war perfekt für mich, um den Einstieg zu finden und um zu lernen, wie sowas abläuft. In den Pfingstferien in Cividale ging es das erste Mal so richtig zur Sache. Ich lernte das Team kennen, die Karts und die Strecke. Für mich lief es auch dort sehr gut und ich konnte gute Ergebnisse für das erste Mal liefern.
Anfang der Sommerferien 2023 bin ich ein weiteres Rennen in Österreich gefahren. Mir machte das ganz unglaublich viel Spaß und ich konnte nicht so wirklich glauben, dass ich jetzt in einer echten Rennserie, der AOM, mitfahre.
Im Oktober bin ich mein drittes und damit auch letztes Rennen für dieses Jahr in Graz gefahren. Mein bestes Ergebnis war ein achter Platz bei 32 Teilnehmern.
Ich glaube, dass viele Leute wissen, dass der Motorsport nicht gerade das günstigste Hobby ist. Aberich bin mir nicht sicher, ob vielen bewusst ist, wie teuer sowas wirklich ist. Irgendwann war klar, wir können das nicht jedes Jahr allein auf die Beine stellen und haben uns deswegen auf die Suche nach einem Sponsor gemacht. Erstaunlich schnell fand sich ein erster Förderer, der auch hier auf der Internetseite zu finden ist und dadurch ergeben sich nun noch viel mehr Möglichkeiten. Für die Saison 2025
Ein Testtag in der nächsthöheren Kartklasse fiel im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser und steht noch aus, im nächsten Jahr planen wir fünf Rennen in der AOM und fünf weitere in der österreichischen Staatsmeisterschaft ÖTSM sowie zwischendurch immer wieder Kurzrennen in der SWS Klasse.
Mittlerweile ist die Saison 2024 erflogreich in allen Serien hinter uns, 2025 steht vor der Tür. Auch hier geht es nun in allen Rennserien weiter
Ich bin sehr dankbar, dass meine Eltern mich auf meiner bisherigen Motorsport-Reise immer unterstützt haben und ich hoffe, dass sie es auch in den kommenden Jahren tun werden.







